Immer noch allein
Unsere Feldwespe ist immer noch das einzige erwachsene Tier im Nest. Doch etliche Zellen sind schon seit einiger Zeit zugedeckelt. Diese verschlossenen Zellen bergen die Puppen, also die Tiere, die ihre Larvenstadien bereits hinter sich haben und nun ihre Metamorphose durchmachen - die Verwandlung von der unscheinbaren, grauen, dicken, unbeweglichen, hilflosen Larve zu dem schwarz-gelben, stachelbewehrten Arbeitstier. Es sollte nun nicht mehr allzu lange dauern bis die ersten Arbeiterinnen ihrer Königin zur Hand gehen werden.
Nach der kalten, verregneten ersten Junihälfte ist es heiß geworden. Unsere Königin muss wieder für Kühlung ihrer Brut sorgen. Wie schon erwähnt, fächelt sie dazu mit ihren Flügel Luft in die Zellen. Aber sie macht noch etwas, wie auf den beiden neuen Fotos von 18. Juni zu erkennen ist: sie platzert Wassertropfen in jede einzelne Zelle. Die Verdunstung des Wassers kühlt die Zellen. Aus dem selben Grund schwitzen wir Menschen, bei den Wespen muss dafür eben die Verwandschaft sorgen.
Nach der kalten, verregneten ersten Junihälfte ist es heiß geworden. Unsere Königin muss wieder für Kühlung ihrer Brut sorgen. Wie schon erwähnt, fächelt sie dazu mit ihren Flügel Luft in die Zellen. Aber sie macht noch etwas, wie auf den beiden neuen Fotos von 18. Juni zu erkennen ist: sie platzert Wassertropfen in jede einzelne Zelle. Die Verdunstung des Wassers kühlt die Zellen. Aus dem selben Grund schwitzen wir Menschen, bei den Wespen muss dafür eben die Verwandschaft sorgen.
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